Hessischer Bildungsserver / Kompetenzorientiert unterrichten

Beschreibung des Fortbildungsangebotes

Professioneller Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen in inklusiven Settings

(Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung)

 

Das Verhalten von Schüler*innen im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung wird im Unterricht oft als besondere Herausforderung gesehen. Es stellt Lehrkräfte teilweise vor schwierige und belastende Situationen. Wie kann im Unterricht auf derartige Störungen angemessen reagiert werden? Welche Unterstützungssysteme gibt es und können hilfreich eingesetzt werden? Wie kann präventiv gehandelt werden?

Pauschale Empfehlungen mit allgemein gültigen Hilfen für die betroffenen Schüler*innen und ihre Lehrkräfte sind kaum möglich, da das Spektrum der Verhaltensauffälligkeiten sich von ständigen Regelverstößen bis hin zu Autismus und Schulverweigerung erstrecken kann. Hilfreich sind jedoch Ansätze zum Verständnis, zur Veränderung der eigenen Sicht- und Handlungsweisen und damit hin zur Professionalisierung und Entlastung. Dies soll letztlich dazu dienen, die Teilhabe der Schüler*innen am regulären Unterricht zu verbessern.

Die Fortbildung startet mit der Reflexion der eigenen Rolle, Aufgaben und Unterrichtssituationen, um davon ausgehend individuelle Förderkonzepte anhand von Fallbeispielen zu erstellen. Die Teilnehmer/-innen erklären sich bereit, ihre Erfahrungen in der schulinternen Umsetzung im letzten Veranstaltungsteil der Reihe zu reflektieren.

Zielgruppe:

Lehrkräfte der regionalen Beratungs- und Förderzentren, die in inklusiven Schulsettings arbeiten, im Tandem mit einer Lehrkraft der allgemeinen Schule

Qualifizierungsziele:

Die Fortbildung soll dazu beitragen, dass die Teilnehmer*innen

  • Ursachen von verschiedenen Störungen und Symptomatiken kennen lernen;
  • ein Verständnis von „herausforderndem Verhalten“ erlangen;
  • Möglichkeiten der Reflexion von eigenen Handlungsweisen erhalten;
  • vielfältige Unterstützungssysteme kennen lernen;
  • anhand von eigenen Fallbeispielen individuelle Förderkonzeptionen erstellen können.

Format:

4 Module mit insg. 5 Fortbildungstagen